Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse diskutierte mit Projektverantwortlichen über nachhaltige Ansätze in der Bildungsarbeit. Anlass war die Fertigstellung der Projekt-Dokumentation, die Herrn Thierse als Schirmherrn des Projektes übergeben wurde. „Die Problemlagen in Ost und West sind zwar nicht exakt die gleichen, aber hier wie dort müssen neue Impulse gesetzt werden, “ hieß es am Mittwoch in Berlin. Er verwies darauf, wie wichtig es sei, schon früh eine demokratische Alltagskultur zu fördern. „Intoleranz und Gewaltbereitschaft dürfen sich nicht in den Köpfen festsetzen.“
DasOst-West Netzwerk zug erprobte drei Jahre lang neue Ansätze und Methoden der Bildungsarbeit im Jugendbereich und in der Arbeit mit MultiplikatorInnen. In Bielefeld und Leipzig wurden parallel Fortbildungen, Informations-Veranstaltungen, Workshops und Seminareangeboten. In Bielefeld stießen hierbei besonders die Anti-Gewalt-Trainings für Schüler und die praxisnahen Lehrerfortbildungen auf große Resonanz.
Teilfinanziert wurde das Projekt, das offiziell Ende des Jahres ausläuft, aus Mitteln des Bundesprogramms ‚XENOS – Leben und Arbeiten in Vielfalt’. DieOst-West Koordination übernahm der Bundesarbeitskreis ARBEIT und LEBEN.In Ost-Westfalen war die regionale Einrichtung ARBEIT und LEBEN, in Sachsen die ARBEIT und LEBEN BWZ GmbH für die Durchführung verantwortlich.
Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse nahm in Berlin das Infomagazin zum zug-Projekt entgegen.
Von links nach rechts: Wolfgang Thierse (Bundestagsvizepräsident), Dorothee Hildebrandt, Claus Sobott (AL Bielefeld; Lothar Jansen(Bundesarbeitskreis AL, Christine Schroot, Wolfram Butter (AL BWZ Leipzig)